USA: Beschäftigtenzahl fällt im November drastisch stärker als erwartet
Damit ist die Beschäftigung in den USA bereits den elften Monat in Folge zurückgegangen. Dabei wurde der Rückgang der Vormonat deutlich revidiert. So fiel der Beschäftigungsrückgang im Oktober mit 320.000 (zunächst 240.000) wesentlich stärker als ursprünglich gemeldet aus. Im September lag der Beschäftigungsabbau bei revidiert 403.000 (284.000). Damit gingen in den beiden Monaten 199.000 Arbeitsplätze mehr verloren als zunächst festgestellt.
US-Wirtschaft rutscht immer stärker in die Rezession
Angesichts der abermals massiv enttäuschenden Zahlen vom US-Arbeitsmarkt rutscht die US-Wirtschaft laut Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) immer stärker in die Rezession. Der Konsum des laufenden Quartals dürfte sich sehr schwach präsentieren, heisst es in einer Studie. Weitere Massnahmen der US-Notenbank sollten ins Kalkül gezogen werden. Unterdessen hat sich die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote im November nicht ganz so stark erhöht wie befürchtet. Die Quote erhöhte sich nach Angaben des Ministeriums von 6,5 Prozent im Vormonat auf 6,7 Prozent. Dies ist die höchste Quote seit 1993. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Quote von 6,8 Prozent gerechnet.
Stundenlöhne steigen im November doppelt so stark wie erwartet
Die Stundenlöhne stiegen im November doppelt so stark wie erwartet. Sie seien um 0,4 Prozent oder sieben Cent auf 18,30 US-Dollar je Stunde geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit sank von 33,6 auf 33,5 Stunden.(awp/mc/gh/25)