Eurokurs fällt leicht im ruhigen Handel

«Dem Handel haben die Impulse aus den USA gefehlt», sagte Rainer Sartoris, Volkswirt beim Bankhaus HSBC Trinkaus. Wegen des Feiertages Thanksgiving waren in den USA die Märkte am Donnerstag geschlossen. Aber auch die in der Eurozone enttäuschend ausgefallenen Konjunkturdaten hätten den Markt nicht bewegt, sagte Sartoris. Der Wirtschaftsstimmungsindex ESI war im November von revidiert 80,0 Punkten im Vormonat auf 74,9 Punkte gesunken. Dies ist der niedrigste Stand der Kennzahl seit August 1993. Volkswirte hatten mit einem moderateren Rückgang auf 78,8 Punkte gerechnet.


Gegenüber schwachen Konjunkturdaten abgestumpft
«Schlechte Konjunkturdaten haben zuletzt am Devisenmarkt generell kaum noch eine Rolle gespielt», sagte Sartoris. «Der Markt ist gegenüber schwachen Konjunkturdaten abgestumpft.» Am Freitag erwartet Sartoris ebenfalls einen eher ruhigen Handel, da auch hier keine wirklich marktbewegenden Daten veröffentlicht werden. Auch die erwarteten Zinssenkungen der EZB spielten am Devisenmarkt keine grosse Rolle mehr, da bereits weitere Schritte «eingepreist» seien.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83580 (0,84560) britische Pfund , 123,04 (123,10) japanische Yen und auf 1,5450 (1,5456) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 814,00 (812,50) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/20)

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