Volkswagen passt Strategie an – mehr umweltfreundliche Autos

Dies teilte der Automobilhersteller mit. Am Freitag kommt der Aufsichtsrat zu seiner jährlichen Planungs- und Strategierunde zusammen. Dann will VW-Chef Martin Winterkorn seine Vorhaben vorstellen.


Ziele bleiben bestehen
Die mit der «Strategie 2018» formulierten Ziele blieben aber auch angesichts der Marktbedingungen bestehen und würden vom Vorstand bekräftigt, hiess es in der Mitteilung von VW weiter. Gerade jetzt komme es darauf an, den eingeschlagenen Kurs energisch fortzusetzen und Wettbewerbsvorteile konsequent auszubauen. Das weiter entwickelte Strategieprogramm «Mach 18 plus» solle für alle neun Marken des Konzerns neue Zeichen setzen. Angesichts der Lage auf den Automärkten überprüfe VW zudem konzernweit Investitionen und Ausgaben.


Besorgter Blick ins kommende Jahr
VW war von der Krise zwar bisher noch weniger betroffen als viele seiner Konkurrenten. Aber auch VW blickt mit Sorgen ins nächste Jahr. Winterkorn hatte daher bereits angekündigt, die Kostenbremse müsse konsequent angezogen und nicht unbedingt notwendige Investitionen zurückgestellt werden. Der Konzern werde sich nicht abkoppeln können von der Entwicklung, sagte Winterkorn dem Fachblatt «auto motor sport». Im kommenden Jahr werde auch VW unter den schrumpfenden Märkten leiden.


Erhöhung des Marktanteils machbar
Winterkorn geht aber dennoch davon aus, den Marktanteil steigern zu können. VW setzt vor allem auf eine moderne Modellpalette, Kleinwagen und verbrauchsarme Varianten der beliebtesten Autos. «Wir werden auf jeden Fall besser als der Wettbewerb abschneiden», sagt der VW-Chef.


Toyota soll überflügelt werden
Mit der «Strategie 2018» hatte Winterkorn kurz nach seinem Amtsantritt 2007 unter anderem Toyota den Kampf angesagt. VW will den japanischen Konkurrenten sowohl beim Absatz wie auch beim Erlös überrunden. Bis 2018 will VW 11,2 Millionen Autos verkaufen – 2007 waren es 6,2 Millionen. Dabei soll der Absatz der Kernmarke von 3,6 Millionen 2007 auf mindestens 6,5 Millionen Autos wachsen und die Produktivität jedes Jahr um zehn Prozent steigen. (awp/mc/pg/31)

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