US-Eröffnung: Verluste – Gewinnmitnahmen belasten, Chicago negativ
Unterdessen hat sich In der Region Chicago die Stimmung der Einkaufsmanager im Oktober drastisch verschlechtert. Der Dow-Jones-Index gab 0,41 Prozent auf 9.143,25 Punkte ab. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,77 Prozent auf 946,70 Zähler. Der NASDAQ Composite-Index fiel um 1,16 Prozent auf 1.678,75 Punkte. Der NASDAQ 100 sank um 1,57 Prozent auf 1.313,03 Zähler.
Verizon Communications waren mit einem Aufschlag von 1,18 Prozent auf 30,86 Dollar einer der besten Werte im Dow Jones. Der Telekomkonzern hatte zwei Grossaufträge der Regierung erhalten. Zusammengenommen beläuft sich die Auftragshöhe auf 1,12 Milliarden US-Dollar. Chevron legten nach der Vorlage von Quartalszahlen um 0,35 Prozent auf 74,44 Dollar zu. Das Unternehmen hatte im dritten Quartal mehr verdient als von Experten erwartet. Der Umsatz lag allerdings unterhalb der Prognosen von Analysten.
General Motors (GM) rutschten mit einem Abschlag von 2,31 Prozent auf 5,93 Dollar auf den letzten Platz im Dow Jones. Einem Bericht der «Detroit Free Press» zufolge können der verlustreiche Autobauer und sein ebenfalls angeschlagener Branchenkollege Chrysler bei einer Fusion vorerst nicht mit den erhofften Staatshilfen rechnen.
Intel verloren 1,05 Prozent auf 16,00 Dollar. Der weltgrösste Computerchip-Hersteller rechnet mit weit reichenden Problemen durch die Auswirkungen der Finanzkrise. «Das sieht aber eher so aus wie das, was in jedem Quartalsbericht unter Risiken steht», gab ein Börsianer zu bedenken. Die Warnung sei vage und unspezifisch. Branchenkollege Advanced Micro Devices (AMD) zeigte sich denn auch unbeeindruckt und legte um 2,81 Prozent auf 3,66 Dollar zu.
Electronic Arts brachen um 17,71 Prozent auf 22,82 Dollar ein und waren damit mit Abstand schlechtester Wert im NASDAQ 100. Der Computerspiele-Produzent hatte mit seinem am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlichten Ausblick auf die Gewinnentwicklung im Gesamtjahr die Erwartungen des Marktes enttäuscht. Sun Microsystems rutschten um 12,85 Prozent auf 4,61 Dollar ab. Der Server- und Software-Hersteller hatte im ersten Quartal einen grösseren Verlust erlitten als von Experten erwartet. Zudem ging auch der Umsatz stärker zurück als von Analysten vorhergesagt. (awp/mc/ps/31)