Staat Kuwait rettet Gulf Bank vor Konkurs

Kuwaitische Investoren gelten als die risikofreudigsten Anleger am Persischen Golf. Die Gulf Bank in dem nördlichen Golfstaat ging offenbar zu weit und verspekulierte sich mit Devisen-Derivaten. Berichten zufolge verschlief die Bank die Dollar-Hausse der letzten Monate und setzte weiterhin auf ein fallenden Greenback. Jetzt musste der Staat eingreifen und für die Kundeneinlagen garantieren. Vor den Bankfilialen und der Kuwaiter Börse kam es am Sonntag zu tumultartigen Szenen. Staatseingriffe im Bankensektor sind in der Golfregion nichts Ungewöhnliches. Im Jahr 1998 rettete beispielsweise das Emirat Dubai die Dubai Islamic Bank vor dem Konkurs.  (gaf)

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