US-Chipkonzern AMD überrascht mit deutlich verringertem Verlust
Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 1,78 Milliarden Dollar (1,3 Mrd Euro), wie AMD am Donnerstag nach US-Börsenschluss in Sunnyvale (Kalifornien) mitteilte.
Emirat Abu Dhabi als Mehrheitseigner
AMD gliedert seine Chip-Fertigung gerade in eine eigene Gesellschaft aus und holt das Emirat Abu Dhabi als Mehrheitseigner der Produktion an Bord. Mit dem neuen Kapital soll auch die Fertigung in Dresden, einer der Hauptstandorte, kräftig ausgebaut werden. Durch die Abspaltung will AMD Kosten sparen und flexibler werden.
Analysten-Erwartungen übertroffen
Mit seinen Quartalszahlen übertraf AMD die Schätzungen der Analysten klar. Die Aktie kletterte im nachbörslichen Handel um rund zehn Prozent. Bereits im Tagesverlauf hatte sie um 5,4 Prozent auf 4,12 Dollar zugelegt.
Gemischte Gefühle
Für das laufende Schlussquartal erwartet AMD einen Umsatz auf derselben Höhe wie in den vergangenen drei Monaten. Branchenprimus Intel hatte erst am Mittwoch für das dritte Quartal einen kräftigen Gewinnsprung verkündet. Auf den Rest des Jahres blickt Intel angesichts der Auswirkungen der Finanzkrise jedoch mit gemischten Gefühlen. (awp/mc/gh/08)