Hilti: Solides Wachstum trotz Währungseinflüssen
In Lokalwährungen gerechnet beträgt das Umsatzwachstum 9 Prozent. Negative äussere Einflüsse sowie hohe Investitionen, vor allem im Vertrieb, sorgten jedoch für ein um 11 Prozentpunkte abgeschwächtes Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahreswert. Auch der Reingewinn sank um 24 Prozent von CHF 271 Millionen auf CHF 206 Millionen.
Zunehmend schwierigeres Marktumfeld
Die Hilti-Gruppe müsse sich in einem zunehmend schwierigeres Umfeld behaupten, so die Mitteilung weiter: Starke negative Währungseinflüsse, steigende Materialpreise, eine abflauende Konjunktur mit nachlassenden Bauaktivitäten in einigen Regionen und zunehmender Inflationsdruck beeinflussen das Ergebnis der Hilti-Gruppe spürbar.
Ziele bekräftigt
Dennoch hält die Konzernleitung an den ambitionierten Wachstumsplänen für die kommenden Jahre fest. «Sicherlich lösen die Ergebnisse im Vergleich zu den sehr erfreulichen Vorjahreszahlen bei uns keine Begeisterung aus, aber wir sehen auch, dass wir relativ zum Marktumfeld in allen Regionen gut abgeschnitten haben. Währungsneutral betrachtet konnten wir das Betriebsergebnis auf dem guten Vorjahresniveau halten», kommentiert Christoph Loos, Konzernleitungsmitglied und verantwortlich für den Bereich Finanzen, Personal und IT, das Ergebnis.
Starke Marktpräsenz
Hilti setze weiterhin auf die Stärken unseres Geschäftsmodells, den Direktvertrieb mit einem klar differenzierten Produkt- und Serviceangebot. Die hohen Investitionen der letzten Jahre sowie der frühzeitig getätigte Ausbau unserer Vertriebsmannschaft würden für eine starke Marktpräsenz sorgen, von der sich Hilti nun auch in einem schwierigen Umfeld weitere Marktanteile versprechen würde, lässt sich CEO Bo Risberg in der Mitteilung zitieren. Demnach erwartet Hilti für das Gesamtjahr 2008 keine signifikante Veränderung des Trends bei Umsatz und Ergebnis.
2008: 1’100 Jobs geschaffen
In den ersten acht Monaten hat Hilti rund 1’100 neue Mitarbeitende, überwiegend im Vertrieb, eingestellt. Der Mitarbeiterbestand wird sich insgesamt bis Jahresende auf über 21’000 Mitarbeitende erhöhen. (hilti/mc/ps)