Fed erweitert Währungsvereinbarungen mit anderen Notenbankbanken

So werde die Fed der EZB zeitweise und für spezielle Refinanzierungsgeschäfte künftig 240 Milliarden US-Dollar anstatt bislang 120 Milliarden Dollar zur Verfügung stellen. Der neue Rahmen gilt bis zum 30 April 2009. Die EZB hatte im Rahmen des Devisen-Swaps den europäischen Banken bereits mehrfach Refinanzierungsgeschäfte in der US-Währung angeboten. Dadurch soll vor allem die Nachfrage europäischer Kreditinstitute nach kurzfristigen Krediten am amerikanischen Geldmarkt verringert und damit die Spannungen am US-Interbankenmarkt gemildert werden.


Auch Abkommen mit SNB verdoppelt
Den Rahmen des Devisengeschäfts mit der Bank of England erhöhte die Fed von bisher 40 Milliarden Dollar auf 80 Milliarden Dollar. Die britische Notenbank will den Rahmen aber nur ausschöpfen falls dies nötig sei und ansonsten den bisherigen Rahmen beibehalten. Die US-Notenbank verdoppelte auch ihr Swap-Abkommen mit der Schweizerischen Notenbank. Dieses werde von 30 auf 60 Milliarden Euro angehoben. Mit der japanischen Notenbank erhöhte die Fed den Rahmen von 60 auf 120 Milliarden Dollar. Ihr Geschäft mit der kanadischen Notenbank wurde von bisher 10 Milliarden Dollar auf 30 Milliarden Dollar angehoben. Erweitert wurde der Rahmen auch für die Notenbanken Dänemarks, Norwegens, Schwedens und Australiens. (awp/mc/ps/29)


 

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