Anhaltende Spannungen an Finanzmärkten setzten Preise unter Druck

Die Rettung des einstmals weltgrössten Versicherungskonzerns AIG durch die US-Notenbank hatte die Ölpreise am Mittwoch nach der steilen Talfahrt der Vortage noch um sechs Dollar in die Höhe getrieben.

«Riesige Nervosität»
«Die Nervosität an den Aktienmärkten ist riesig», sagte Experte Peter McGuire von Commodity Warrants Australia. Nach wie vor belastet laut Experten die Furcht vor einer kräftigen Abschwächung der US-Wirtschaft die Ölmärkte. Ein geringeres Wachstum im Zuge der jüngsten Finanzmarktkrise hätte auch eine niedrigere Ölnachfrage zur Folge. Unterdessen lieferte die Entwicklung der US-Lagerbestände keinen Grund für einen weiteren Ölpreisrückgang. Die Rohöllagerbestände sind nach Angaben der Regierung vom Mittwoch in der vergangenen Woche sehr stark gefallen. Die Daten sind jedoch laut Experten durch die Folgen von Hurrikan «Ike» verzerrt. (awp/mc/ps/06)

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