Implenia steigert im 1. Halbjahr Umsatz und Gewinn

Der EBIT (IFRS) lag bei 23,4 (5,2) Mio CHF, der Reingewinn bei 16,8 (3,5) Mio CHF, wie das Unternehmen mitteilte. Der konzernweite Auftragsbestand lag Ende Juli 2008 bei 2’740 Mio CHF. Mit den kürzlich erhaltenen Aufträgen Nant de Drance im Wallis (Anteil Implenia: 300 Mio CHF) und AXA Tower in Zürich-Oerlikon (200 Mio CHF) liege dieser aktuell bei 3’240 Mio CHF und verteile sich über mehrere Jahre.

Real Estate erwartet EBIT von 30 Mio. Franken
Der Konzernbereich Real Estate, in dem Projektentwicklung, Engineering und Generalunternehmung zusammengefasst sind, erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2008 einen Bruttoumsatz von rund 1’226 (1’265) Mio CHF und ein EBIT von rund 30 Mio CHF.

Hoher Auftragsbestand
Der Auftragsbestand Ende Juli lag bei 1’464 Mio CHF. Im Mai wurde rückwirkend zum Jahresanfang die in der Immobilienbewirtschaftung aktive Privera AG an die Westschweizer Bugena SA verkauft. Im Rahmen der dem Bau nachgelagerten Tätigkeiten will sich Implenia künftig auf das von der Reuss-Gruppe betreute technische Facility Management konzentrieren.

In den Konzernbereichen Infra und Tunnelbau/Totalunternehmung (Bauproduktion) dürfte nach Implenia-Angaben der Brutto-Jahresumsatz 2008 rund 1’469 Mio CHF erreichen, das operative EBIT-Ergebnis rund 44 Mio CHF. Der Auftragsbestand lag Ende Juli 2008 bei 1’775 (1’499) Mio CHF und verteile sich vor allem im Untertagbau auf mehrere Jahre.

Fortschritte bei Auslandaktivitäten
Der für die Auslandaktivitäten zuständige Konzernbereich Global Solutions habe auf den bearbeiteten Zielmärkten sichtbare Fortschritte erzielt. In Russland befänden sich die ersten Projekte in der Realisierungsphase. Das Joint Venture «Russian Land Implenia» sei etabliert, so dass das Baumanagement von Projekten aus dem Portfolio von Russian Land aufgenommen werden konnte.

Laxey: Rechtliche Verfahren hängig  
Die Auseinandersetzung mit Laxey beschäftigt Implenia weiter. So seien zur Zeit mehrere rechtliche Verfahren hängig. Diese Auseinandersetzungen haben weder einen operativen noch strategischen Einfluss auf die Unternehmung.

Positive Aussichten für Gesamtjahr
Aufgrund des «sehr guten» Auftragsbestandes sämtlicher Konzernbereiche rechnet der Konzern für das Geschäftsjahr 2008 mit einem Gesamtumsatz auf Vorjahreshöhe und einem guten Konzernergebnis. (awp/mc/pg/09)