UBS mit weiterem Abschreibungsbedarf von 5 Milliarden Dollar

Auf Subprime-Papieren sollen nach den SoZ-Schätzungen weitere 1 Mrd USD an Abschreibungen notwendig werden. Bei den Alt-A Papieren wird der Abschreibungsbedarf auf ebenfalls 1 Mrd USD geschätzt. Weitere rund 2 Mrd USD sollen bei Monolinern und eine weitere Mrd USD bei Studentenkrediten anfallen, so die Zeitung weiter. Nach Ansicht der SoZ dürfte die UBS kurz vor der ausserordentlichen Generalversammlung am 2. Oktober über allfällige zusätzliche Abschreibungen informieren. Die Bank selbst wollte gegenüber der SoZ keine Stellung nehmen.


Suche nach rascher Einigung mit US-Behörden
Die UBS will sich möglichst rasch mit den US-Behörden wegen der angeblichen Verstösse der Offshore Private Banking-Einheit im Umgang mit reichen Amerikanern einigen. Ein Abkommen werde noch in den kommenden zwei Wochen angestrebt, also noch vor der ausserordentlichen Generalversammlung vom 2. Oktober, heisst es in einem Artikel der «Financial Times» (Ausgabe 15.09.).


Kein Zeitrahmen
Würde sich die UBS bis dahin sowohl mit den Justizbehörden als auch mit der Börsenaufsicht einigen, könnte die dritte Generalversammlung in diesem Jahr als Neustart genutzt werden und der Ruf des neuen VR-Präsidenten Peter Kurer wäre gefestigt, so das Blatt. Laut FT hat sich die UBS keinen offiziellen Zeitrahmen für eine Einigung in den USA gesetzt. Eine Lösung werde aber noch für diesen Herbst angestrebt, so die FT, die sich dabei auf «gut informierte Quellen aus der UBS» stützt. (awp/mc/ps/03)

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