CH-Vorbörse: Tief rot – Clariant nach CEO-Wechsel im Fokus

Auch die schwache Entwicklung am japanischen Aktienmarkt belaste die Stimmung. Da die Nachrichtenlage eher dünn sei, hallten den Marktteilnehmern umso mehr die gestrigen Aussagen von EZB-Präsident Trichet in den Ohren nach. Der Blick richte sich nun auch auf die am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten, die mit Blick auf die zuletzt publizierten Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und die ADP-Erhebungen sehr schwach ausfallen könnten.


Auf Sicht Einzeltitel stehen Clariant nach dem eher überraschenden Wechsel an der Spitze im Fokus.


Bis um 08.23 Uhr büsst der von Clariden Leu vorbörslich berechnete SMI 1,11% auf 7’006,23 Punkte ein.


Angeführt wird die Verliererliste des SMI von UBS (-2,1%), CS verlieren 1,5%. UBS hatten bereits am Vortag grosse Verluste erlitten.


Swiss Re (Aktie: -1,0%) rücken vor der Erneuerungsrunde in Monte Carlo in den Blick des Markts. Der Ausblick für die Branche ist nach Einschätzung der Ratingagentur Moody’s für die nächsten 12 bis 18 Monate stabil. Die Rückversicherer gingen trotz weltweiter Finanzkrise und schlechterer Marktbedingungen gut gerüstet in die kommenden Monate, so eine vor dem Branchentreffen «Rendez-Vous de Septembre» publizierte Studie.


ZFS (-0,8%) halten sich ebenfalls leicht besser als der Gesamtmarkt.


Clariant büssen nach dem eher überraschenden Wechsel an der Unternehmensspitze 2,0% ein. Nach weniger als drei Jahren nimmt Jan Secher seinen Hut. Der Deutsche Hariolf Kottmann übernimmt schon Anfang Oktober die Leitung des Unternehmens. (awp/mc/gh/10)

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