Ölpreise drehen am Nachmittag ins Plus – Schwächerer Dollar beflügelt

Gegen Mittag hatte WTI-Rohöl noch um rund 5 USD tiefer bei 112,50 USD notiert. Ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde zuletzt mit 116,25 USD gehandelt. Das waren 2,22 USD mehr als am Montag.


Angebotsrisiken und zunehmende geopolitische Spannungen
Händler begründeten die festere Tendenz der Ölpreise mit dem wieder etwas schwächeren US-Dollar. Seien die Preise bis zum Mittag noch von einer festen US-Währung belastet worden, habe sich diese Tendenz im Tagesverlauf ins Gegenteil verkehrt. Zudem würden die Ölpreise weiterhin durch Angebotsrisiken und zunehmende geopolitische Spannungen gestützt. Experten verwiesen insbesondere auf die Spannungen zwischen dem Westen und Russland wegen des Georgien-Konflikts und der geplanten Stationierung amerikanischer Abwehrraketen in Polen.


OPEC-Rohöl deutlich billiger
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen deutlich gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag 110,61 Dollar. Das waren 4,02 Dollar weniger als am Freitag. Die OPEC berechnet den täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. ( awp/mc/pg/26)

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