Swatch: H1-Konzerngewinn sinkt um 9,1 Prozent auf 418 Mio CHF

In der Mitteilung vom Freitagmorgen macht Swatch unrealisierte Wertanpassungen auf Portefeuilles und Auslandbeteiligungen aufgrund aussergewöhnlich tiefer Börsen- und Devisenkurse dafür verantwortlich.

Operativer Gewinn gestiegen
Der operative Gewinn stieg hingegen um 16% auf 593 (511) Mio CHF. Die entsprechende Marge verbesserte sich trotz negativer Währungseinflüsse und stark angestiegener Rohstoff- und Edelmetallpreise auf 21 (19,6)%. Der Nettoumsatz erhöhte sich um 8,6% von 2’824 (2’601) Mio CHF. Der Bruttoumsatz stieg um 8,5% auf 2’973 (2’739) Mio CHF. In Lokalwährungen betrug der Anstieg des Bruttoumsatzes 13,8%. Der starke Schweizer Franken und vor allem der Wertzerfall des US-Dollars hätten die Umsatzentwicklung in CHF negativ beeinflusst.

Vorgaben der Analysten in etwa getroffen
Somit hat Swatch die Vorgaben der Analysten in etwa getroffen. Im Vorfeld wurde im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Reingewinn von 421 Mio CHF, einem EBIT von 568 Mio CHF, einem Nettoumsatz von 2’839 Mio CHF und einem Bruttoumsatz von 2’983 Mio CHF gerechnet.

Für den weiteren Verlauf des Jahres positiv gestimmt
Trotz aller negativer Meldungen aus der Finanzwirtschaft bleiben der Verwaltungsrat und die Konzernleitung von Swatch für den weiteren Verlauf des Jahres positiv gestimmt. Die Konzernführung geht weiterhin von einer soliden positiven Entwicklung der Umsätze und der Profitabilität in der zweiten Jahreshälfte aus. (awp/mc/gh/07)

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