CH-Vorbörse: Kaum verändert – Swiss Re vorbörslich schwächer
Am hiesigen Markt hat die Berichtssaison mit den Zahlen der zwei Blue Chips Givaudan und Swiss Re ihren Fortgang genommen. Darüber hinaus haben aus der zweiten Reihe AFG, Belimo und Orell Füssli über den Geschäftsverlauf informiert.
Zusätzlich Impulse dürfte am Nachmittag der ISM-Index im nicht-verarbeitenden Gewerbe bringen. Zudem warten die Anleger gespannt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend – auch wenn die Experten von einer Nullrunde ausgehen.
Bis um 8.20 Uhr steigt der SMI im vorbörslichen Handel von Clariden Leu um 0,09% auf 7’084,33 Punkte.
Swiss Re verlieren nach dem Zahlenausweis für das zweite Quartal 1,5%. Der Rückversicherer hat mit den ausgewiesenen Zahlen die Erwartungen der Analysten nicht ganz erfüllt. Zudem hat Swiss Re die Übernahme der Barclays Life Assurance angekündigt.
ZFS, Swiss Life und Baloise notieren derweil unverändert.
UBS (-0,5%) knüpfen an die Vortagesverluste an. Für das Sentiment belastende Nachrichten scheinen derzeit nicht abreissen zu wollen. So ist David Aufhauser, General Counsel des Investment Banking und der Regionen Americas der UBS, zurückgetreten. Gemäss Medienberichten vom Wochenende soll Aufhauser sogenannte Auction Rate Securities (ARS) aus seinem privaten Besitz verkauft haben, als die UBS noch für diese Anleihen warb. CS verbilligen sich um 0,1%, Julius Bär notieren unverändert.
Syngenta (-1,3%) und Nobel Biocare (-0,3%) fallen vorbörslich ebenfalls mit grösseren Abgaben auf. Bei Nobel Biocare könnte es sich um Gewinnmitnahmen handeln, nachdem der Titel am Vortag gegen den Trend um 3,3% höher schloss.
Leicht im Plus zeigen sich dagegen Swatch (+0,1%) und Richemont (+0,3%). Beide Luxusgüterwerte mussten am Vortag herbe Abgaben hinnehmen.
Die defensiven Schwergewichten Roche und Novartis legen um je 0,2% zu, Nestlé avancieren um 0,3%. (awp/mc/pg/12)