Philip Morris verdient im ersten Halbjahr mehr

Der vor kurzem per Abspaltung vom US-Konzern Altria entstandene Tabakriese steigerte seinen Überschuss im zweiten Quartal um fast 23 Prozent auf 1,8 Milliarden Dollar (1,1 Mrd Euro). Der Umsatz wuchs um knapp 20 Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar. Für das laufende Jahr sei nun ein Ergebnisplus von bis zu 21 Prozent statt der bislang geplanten 16 Prozent zu erwarten, teilte das Unternehmen mit.


Schutz vor Raucherklagen
Altria hatte Ende März seine amerikanischen und internationalen Zigarettensparten aufgespalten. Das komplette Geschäft ausserhalb der USA wird nun als Philip Morris International (PMI) mit Sitz im schweizerischen Lausanne geführt. Der neue Konzern soll so auch vor Unwägbarkeiten des US-Marktes wie Raucherklagen geschützt werden und ist selbst börsennotiert. Der weit kleinere US-Teil heisst weiter Altria und legt am Donnerstag nächster Woche seine Zahlen vor.


PMI sieht sich als weltweit führender Tabak-Konzern. Der Anteil am Zigarettenmarkt ausserhalb der USA habe 2007 bei knapp 16 Prozent gelegen. Der Konzern beschäftigt mehr als 75.000 Mitarbeiter. Zu PMI gehören neben «Marlboro» auch Marken wie «L&M» und «Chesterfield». (awp/mc/pg/24)

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