Kaba will im September Ergebnis innerhalb der Guidance zeigen
«Das Ergebnis, das wir im September zeigen werden, liegt innerhalb unserer Guidance», bestätigte der CEO im Mai gemachte Aussagen. Mit zu den externen Faktoren, die sich negativ auf den Börsenkurs ausgewirkt haben, zählt Weber das amerikanische Hypothekengeschäft. «Das hat vor allem amerikanische Investoren zurückhaltend gemacht gegenüber Investments im Umfeld der Bauindustrie», meinte der CEO. Dabei werde nicht differenziert betrachtet, ob jemand wirklich Bauzulieferer sei. Dies sei für Kaba nicht der Fall, sei das Unternehmen doch im Sicherheitsgeschäft tätig.
US-Immobilienkrise operativ ohne Folgen
Die Krise im amerikanischen Immobilienmarkt habe sich aber nicht auf das operative Geschäft ausgewirkt, da die amerikanischen Kaba-Unternehmen nicht im US-Häusermarkt tätig seien, führte der CEO weiter aus. «Unsere chinesische Produktionsfirma, die in diesen Markt liefert, verzeichnete im ersten Geschäftshalbjahr zweistellige Zuwachsraten», so der CEO. Der grössere Preisdruck lasse offenbar US-Gesellschaften die Produktion vermehrt nach China auslagern.
Geringes Transaktionsrisiko
Da Kaba in den USA lokal produziere, sei das Unternehmen nur einem geringen Transaktionsrisiko ausgesetzt. «Im Rahmen der Konsolidierung spüren wir den schwachen Dollar aber schon», meinte der Weber weiter. Auf Stufe Betriebsgewinn (EBIT) könne dies bis zu 6 Mio CHF im zweiten Geschäftshalbjahr ausmachen. Das sei in den Erwartungen aber bereits eingepreist, weil Kaba dies im März kommuniziert habe. (awp/mc/ps/09)