Eurokurs gefallen – «Warten auf neue Impulse›

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,5481 (Mittwoch: 1,5493) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,6460 (0,6455) Euro.


Warten auf neue Impulse
«Der Eurokurs bewegt sich derzeit im Niemandsland und der Markt wartet auf neue Impulse», sagte Devisenexperte Uwe Janz vom Bankhaus M.M. Warburg. Die im Tagesverlauf veröffentlichten Konjunkturdaten hätten am Markt kaum eine Rolle gespielt. Der gefallene Ölpreis habe den Dollar gestützt. Die Korrelation zwischen Ölpreis und Dollar sei derzeit sehr hoch, sagte Janz.


Unter Druck zum britischen Pfund
Deutlich unter Druck geriet der Euro hingegen zum britischen Pfund. «Deutlich besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsumsätze haben das Pfund gestützt», sagte Janz. In Grossbritannien waren die Einzelhandelsumsätze im Mai im Jahresvergleich so stark gestiegen wie seit April 2002 nicht mehr. Sie kletterten um 8,1 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat. Volkswirte hatten nur etwa einen halb so kräftigen Anstieg erwartet.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7863 (0,7933) britische Pfund , 166,94 (167,62) japanische Yen und auf 1,6196 (1,6160) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 903,00 (887,50) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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