CS und UBS einigen sich mit Parmalat auf Vergleich

Beide Banken haben sich mit der Parmalat Group auf einen Vergleich geeinigt, mit dem alle Ansprüche beglichen sind. Die Credit Suisse überweist zur Beilegung des Streits 172,5 Mio EUR und behält sämtliche während der Insolvenzverwaltung erhaltenen Parmalat-Aktien. Die Bank anerkenne mit dieser Zahlung aber keine Haftung, hält diese am Freitagabend fest.


UBS bezahlt 185 Millionen Euro
Die UBS bezahlt einer eigenen Mitteilung zufolge «rund» 150 Mio EUR und weitere 35 Mio EUR als Schadenersatz. Diese Zahlungen beeinflussten das Finanzergebnis der UBS der im Lichte der bereits getätigten Rückstellungen nur geringfügig, schreibt die UBS weiter. Parmalat war Ende 2003 unter einer Schuldenlast von rund 14 Mrd EUR zusammengebrochen. Es handelte sich um die bislang grösste Firmenpleite in Europa. Einer Reihe von Banken wurde vorgeworfen, sie hätten nicht genügend unternommen, um die Pleite des italienischen Konzerns abzuwenden. (awp/mc/ps)

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