Ölpreise sinken – Experten erwarten Fortsetzung der Volatilität

Ein Barrel der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 1,44 Dollar auf 133,58 Dollar. In der Nacht war der WTI-Preis getrieben von überraschend deutlich gefallenen US-Vorräten an Rohöl noch bis auf 136,99 Dollar geklettert.


Trend zeigt nach oben
Trotz der sich heftig hin und her bewegenden Kurse sei der kurzfristige Trend am Ölmarkt nach oben gerichtet, sagte Rohstoffstratege David Moore von der Commonwealth Bank of Australia. Der schwankungsfreudige Handel wird sich der Commerzbank zufolge im Vorfeld der Ölkonferenz am 22. Juni fortsetzen. Die am Mittwoch veröffentlichten Rohöllagerbestände seien überraschend positiv für den Ölpreis ausgefallen. Statt des erwarteten Rückgangs um lediglich 1,5 Millionen Barrel seien die Rohöl-Lagerbestände um 4,6 Millionen Barrel gesunken. Auch der Anstieg der Lagerbestände bei Benzin war mit einer Million Barrel geringer als erwartet, weil die Benzinnachfrage letzte Woche offensichtlich unerwartet kräftig war, schreibt die Commerzbank.


OPEC-Rohöl teurer
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch 128,87 US-Dollar. Das sind 0,22 Dollar mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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