US-Eröffnung: Schwach – Ölpreis und Sorgen um Finanztitel belasten

Dies verlautete aus Händlerkreisen. Die Rohölvorräte sind laut dem wöchentlichen Ölbericht weiter gefallen. Neue Impulse dürfte am Abend das Beige Book der Fed geben. Der Dow Jones Industrial (DJIA) verlor in der ersten Handelsstunde 1,13 Prozent auf 12.151,19 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gab um 1,02 Prozent auf 1.344,62 Punkte nach. An der Technologiebörse NASDAQ sackte der Composite-Index um 1,28 Prozent auf 2.417,70 Zähler ab, der NASDAQ 100 weitete die jüngsten Verluste um 1,48 Prozent auf 1.943,33 Zähler aus.

Finanzwerte präsentierten sich erneut sehr schwach: Papiere von Lehman Brothers verloren weitere 5,45 Prozent auf 26,00 Dollar. Aktien der Citigroup, JPMorgan, Goldman Sachs und auch des Versicherers American International Group (AIG) sackten ebenfalls deutlich ab. Alcoa brachen am Ende des Leitindex um 6,32 Prozent auf 40,02 Dollar ein. Nach einer Präsentation auf einer Investorenkonferenz hat JPMorgan-Analyst Michael Gambardella das Votum für den Aluminiumkonzern von «Overweight» auf «Neutral» gesenkt. Der Plan des Unternehmenslenkers Klaus Kleinfeld, den Fokus auf die schiere Grösse von Alcoa zu richten und nicht auf Rationalisierungen, sei zwar logisch. Er werde allerdings zu einigen Enttäuschungen bei den Gewinnen führen. DuPont verbesserten sich dagegen als bester Wert um 0,59 Prozent auf 45,99 Dollar.

Staples legten um 3,89 Prozent auf 24,05 Dollar zu. Die niederländische Corporate Express hat ihren Aktionären die Annahme des angehobenen Übernahmeangebotes des US-Einzelhändlers für Bürobedarf empfohlen. Inklusive der Schuldenübernahme hat das Geschäft ein Volumen von 4,8 Milliarden Dollar. Agrium-Papiere sprangen gar um 8,60 Prozent auf 100,09 Dollar an. Der Düngemittelanbieter und Spezialist für Agrar-Dienstleistungen hat die Gewinnerwartungen für das zweite Quartal deutlich nach oben geschraubt. Nach bislang zwischen 1,92 und 2,22 Dollar je Aktie rechnet Agrium jetzt mit 2,80 bis 3,00 Gewinn. (awp/mc/ps)