Valora verkauft Produktionsbetrieb Gillebagaren an Continental Bakeries

Der vierte und grösste Produktionsbetrieb werde an die holländische Continental Bakeries BV verkauft, teilte Valora am Montagmorgen mit. Nun fehlt nur noch der Verkauf der norwegischen Sorlandschips, damit der geplante Devestitionsprozess abgeschlossen werden kann. Valora verkaufe 100% des Aktienkapitals von Gillebagaren an Continental Bakeries, so die Mitteilung weiter. Der Vollzug erfolge, sobald das deutsche Bundeskartellamt seine Zustimmung zur Transaktion erteilt habe. Die deutsche Behörde sei für den Fall zuständig, weil die Käuferin im deutschen Markt stark vertreten sei, erklärte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage von AWP.


Kein Preis genannt
Zum Preis hätten die beiden Stillschweigen vereinbart, so die Sprecherin weiter. Sie könne auch noch keine Angaben zu einem allfälligen Buchgewinn machen. Das werde erst dann kommuniziert, wenn alle fünf Produktionsbetriebe verkauft seien. «Nur so viel, es war ein sehr erfolgreicher Vertragsabschluss», sagte die Sprecherin zum Verkaufspreis von Gillebagaren. Sie bestätigte zudem die Anfang April gesetzten Geschäftsziele. Valora strebt in den kommenden drei Jahren jährlich ein Umsatzwachstum von 3 bis 5% und ein EBIT-Wachstum von 10 bis 15% an.


«Führende Biscuitproduzentin»
Die Käuferin sei eine der «führenden» Biscuitproduzenten in Europa im Eigenmarkenbereich mit einem Jahresumsatz von rund 250 Mio EUR, so die Mitteilung weiter. Continental Bakeries werde die Aktivitäten von Gillebagaren fortführen und ausbauen. Die Mitarbeitenden würden zu den bisherigen Bedingungen beschäftigt. Damit sei der geplante Devestitionsprozess des Own Brands Bereichs nahezu abgeschlossen, heisst es. Der Verkaufsprozess für den Produktionsbetrieb Sorlandschips A/S in Norwegen sei weiterhin im Gange. (awp/mc/ps)

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