Hillary Clinton wirft das Handtuch

Hillary Clinton beendet ihre Kampagne für die Präsidenschaftskandidatur der Demokraten. Sie werde sich am Samstag auf einer Feier für ihre Anhänger in Washington hinter ihren Rivalen Barack Obama stellen und die Demokraten aufrufen, geeint gegen den republikanischen Kandidaten John McCain anzutreten, erklärte Clintons Sprecher Howard Wolfson. Die Feier werde erst am Samstag stattfinden, damit die zahlreichen Anhänger Clintons, die kommen wollten, auch anreisen könnten.


Gespräche mit ungeduldigen Abgeordneten
Clinton traf die Entscheidung zur Beendigung ihrer Kampagne am Mittwoch nach Gesprächen mit ungeduldigen Abgeordneten. Sie werde Obama auch gratulieren, dass er es geschafft habe, die notwendige Zahl der Delegierten hinter sich zu vereinen, sagte Wolfson. Noch am Dienstag, als nach den letzten Vorwahlen feststand, dass Obama die notwendige Delegiertenzahl zusammenbekommen hat, hatte Clinton es vermieden, ihre Kampagne für beendet zu erklären und Obama zu gratulieren.


Obama sucht Running Mate
Mit einem dreiköpfigen Team sucht Obama unterdessen nach einem geeigneten Vizekandidaten. Zu dem Team gehören die Tochter des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy, Caroline Kennedy, der frühere stellvertretende Justizminister Eric Holder und der Washington-Insider Jim Johnson, wie aus Obamas Wahlkampfteam verlautete. Sie sammelten bereits Informationen über mögliche Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten. Namen wurden nicht genannt. (mc/ps)

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