PMI Mai sinkt auf 55,7 Punkte
Von AWP befragte Schweizer Ökonomen haben im Vorfeld einen saisonbereinigten Wert im Bereich von 54,0 bis 57,1 Punkten geschätzt. Der PMI halte sich somit weiterhin oberhalb des langfristigen Durchschnitts von 54,5 Zählern, teilte die Credit Suisse am Montag mit, auch sei er zum 39. Mal in Folge über dem kritischen Schwellenwert von 50 Zählern gelegen. Ein Wert von über 50 signalisiert eine Ausweitung der industriellen Wirtschaftsaktivität.
Dritter Indexrückgang innert vier Monaten
Gleichwohl signalisiere der dritte Indexrückgang in den vergangenen vier Monaten eine leichte Beruhigung der weiterhin expansiv ausgerichteten Industriekonjunktur. Dies offenbart sich laut den CS-Ökonomen noch deutlicher in längerfristiger Optik: Liegt der PMI im bisherigen Jahresmittel bei 58,0 Zählern, wurden in der vergleichbaren Vorjahresperiode 61,8 Zähler erreicht. Massgeblich für den Indexrückgang im Mai war die schwächere Entwicklung der Subkomponenten Auftragsbestand und Produktion, die zusammen 55% der Indexdynamik erklären. Der PMI beruht auf einer Umfrage bei Mitgliedern des SVME (Schweizerischer Verband für Materialwirtschaft und Einkauf) und wird von der Credit Suisse berechnet. (awp/mc/ps)