GlaxoSmithKline: FDA spricht Promacta bessere Wirkung als Placebo ab
Auch wenn Promacta die Häufigkeit von Blutungen reduziere, sei die Differenz in der Wirksamkeit zwischen dem Medikamentenkandidaten und einem Scheinmedikament nicht gross genug, um eine Zulassung zu rechtfertigen, teilte die Behörde am späten Mittwochabend mit. Ein Beraterausschuss der FDA soll an diesem Freitag über Promacta beraten. Aktien des GSK-Partners Ligand Pharmaceuticals fielen am Mittwoch um mehr als ein Drittel auf 2,30 Dollar und markierten damit ein neues mehrjähriges Kurstief. GSK-Titel schlossen in London mit einem Plus von 1,13 Prozent auf 1.117 Pence.
Langjährige Partnerschaft
GlaxoSmithKline und Ligand sind seit 1997 Partner. Im Regelfall folgt die FDA den Empfehlungen der Beraterausschüsse. Die FDA wird nach bisheriger Planung am 19. Juni über die Zulassung von Promacta entscheiden. Die Nachricht über Promacta kam für Branchenbeobachter überraschend, nachdem ein Ausschuss der FDA im März ohne Gegenstimmen das vergleichbare Mittel Nplate des weltgrössten Biotech-Konzern Amgen zur Zulassung empfohlen hatte. (awp/mc/ps)