Übernahmekandidat British Energy verbucht Gewinnrückgang

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei im Berichtsjahr von 1,2 Milliarden Pfund (1,50 Milliarden Euro) im Vorjahr auf 882 Millionen Pfund gesunken, teilte die Gesellschaft mit. Pro Megawatt-Stunde habe British Energy im Geschäftsjahr 40,7 Pfund nach 44,2 Pfund im vergangenen Jahr erhalten. Der bereinigte Gewinn pro Aktie fiel von 48,2 Pence im Vorjahr auf 29,6 Pence. Die operative Marge habe sich verschlechtert und sei von 17,1 Pfund pro MWh 2006/2007 im Berichtsjahr auf 10,7 Pfund pro MWh gefallen.


Drei Angebote für Übernahme
British Energy hatte sich Mitte März zum Verkauf gestellt. Kürzlich hatte die Gesellschaft mitgeteilt, zahlreiche Angebote erhalten zu haben. Aus Kreisen waren daraufhin drei Gebote bekanntgeworden, zwei davon – Electricite de France (EdF) und Centrica – bereits mit Preisofferten um etwa 700 Pence je Aktie. Das dritte Gebot hätten der deutsche Versorger RWE und die spanische Iberdrola gemeinsam unterbreitet, hiess es in den Kreisen. Zuletzt habe auch der schwedische Energiekonzern Vattenfal laut Presseberichten mitbieten wollen, sei aber von der Regierung in Stockholm zurückgehalten worden.


Suez zieht sich zurück
Der französische Versorger Suez hatte sich in der vergangenen Woche vorläufig aus dem Bieterrennen um British Energy verabschiedet. Wegen britischer Übernahmeregeln werde Suez vor dem Abschluss der Übernahme von Gaz de France (GdF) keine Gespräche mit British Energy über einen möglichen Kauf führen. (awp/mc/pg)

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