EU-Ausblick: Knapp behauptet erwartet – London geschlossen
Demnach erwarten Händler insgesamt einen ruhigen Handel. Der Future auf den EuroSTOXX 50 stand am Morgen bei 3.713 Zählern 0,35 Prozent tiefer als am Freitag. Mit einem Minus von 1,77 Prozent auf 3.725,82 Zähler war der europäische Leitindex ins Wochenende gegangen. Die Wall Street hatte belastet vom hohen Ölpreis erneut schwächer geschlossen. Zudem stand der Future auf den US-Leitindex Dow Jones am Morgen 24 Punkte tiefer als zum europäischen Börsenschluss am Freitag. In Japan schloss der Nikkei-225-Index sehr schwach.
Insgesamt gibt es kaum Nachrichten: Zu den wenigen Neuigkeiten zählt, dass der französische Energie- und Umweltkonzern Suez exklusive Gespräche mit dem italienischen Energiekonzern Eni über den Verkauf seiner Tochter Distrigas begonnen hat. Das Angebot von Eni sei höher als das von E.ON und EDF, teilte Suez mit. Einzelheiten über die Höhe des Angebots wurden aber nicht gemacht.
In Belgien könnte die Aktie von Bekaert von Fusionsplänen profitieren. Der Auto- und Bauwirtschaftszulieferer hat nach eigenen Angaben mit der chinesischen Anshan Iron & Steel Group Corp. (AnSteel) eine Absichtserklärung für eine Partnerschaft bei chinesischen Kabelprodukten unterschrieben. Finanzielle Einzelheiten wurden aber auch hier nicht genannt.
In Zürich gab Novartis positive Nachrichten über ein Medikament bekannt. Die Europäische Kommission hat Extavia zur Behandlung von Multiple Sklerose (MS) zugelassen. Die Einführung des Medikaments gegen MS in der Früh – und rezidivierenden (wiederkehrenden) Form sei in den USA und in Europa in der ersten Hälfte 2009 geplant, teilte das Basler Pharmaunternehmen mit.
Ex Dividende werden die im Swiss-Market-Index (SMI) notierten Inhaberaktien von Swatch gehandelt. Der Uhrenhersteller schüttet 2,25 Franken je Anteilsschein an seine Aktionäre aus. Auch BNP Paribas werden an diesem Tag ex Dividende gehandelt. Die grösste französische Bank schüttet 3,35 Euro je Aktie aus. (awp/mc/ps)