US-Finanzminister erwartet zum Jahreende robusteres Wachstum
Die Risiken seien abwärts gerichtet. Seine optimistische Haltung begründete er mit den Steuernachlässen der Regierung. 130 Millionen Haushalte würden bis Mitte Juli einen Steuerrabatt von insgesamt 100 Milliarden US-Dollar erhalten. Es gebe aber Gegenwind durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise. Auch mit Blick auf die Finanzmärkte zeigte sich Paulson eher optimistisch. Wir sind näher am Ende der Finanzmarktturbulenzen als an dessen Beginn. Die Liquidität an den Märkten verbessere sich und das Vertrauen der Investoren erhole sich schrittweise.
«Starker Dollar im Interesse der USA»
Zur anhaltenden Dollar-Schwäche meinte Paulson, dass er die Aufgabe habe, das Vertrauen in die US-Wirtschaft langfristig wieder herzustellen. Ein starker Dollar liege im Interesse der USA. Der Häusermarkt sei das grösste Risiko für die US-Wirtschaft. Die Zahl der Zwangsvollstreckungen werde hoch bleiben, auch wenn alles getan werde um so viele wie möglich zu verhindern. (awp/mc/ps)