Norsk Hydro leidet unter schwachem Dollar
Trotz hoher Aluminiumpreise auf den Weltmärkten habe man in heimischer Währung niedrigere Preise erzielt als ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen mit. Der Quartalsumsatz ging trotz eines höheren Absatzvolumens um 16 Prozent auf 21,53 Milliarden Kronen (2,71 Mrd Euro) zurück. Der Preis pro Tonne Aluminium sei in Kronen um 19 Prozent gesunken, während er auf US-Dollar-Basis «lediglich» 6 Prozent unter Vorjahresniveau gelegen habe, begründete das Unternehmen den Umsatzrückgang. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit 1,18 Milliarden Kronen 68 Prozent unter Vorjahr. Die Erwartungen der von TDN Finans befragten Analysten wurden damit deutlich verfehlt.
Aluminiumpreise sollen wieder steigen
Im zweiten Quartal rechnet Unternehmenschef Eivind Reiten mit steigenden Aluminiumpreisen. «Es gibt einen merklichen Aufwärtstrend bei den Preisen, der sich ab dem zweiten Quartal auch auf unsere Ergebnis auswirken wird.» Das Abschneiden seines Unternehmens im ersten Quartal bezeichnete er als solide Basis für weiteres Wachstum. Vor allem in China werde die Nachfrage weiter steigen, sagte Reiten. (awp/mc/pg)