Mercer Studie: Sekretärinnen verdienen in der Schweiz und in Deutschland am meisten

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie von Mercer, in deren Rahmen die Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften in 15 europäischen Ländern untersucht wurde.


Sekretärin in Bulgarien verdient etwa 11 Prozent einer Sekretärin in der Schweiz
Während Sekretariats- und Bürokräfte mit etwa ein bis zwei Jahren Berufserfahrung in der Schweiz durchschnittlich 50.432 Euro (Bruttojahresgehalt inklusive Bonus) verdienen, erhalten sie in Bulgarien im Durchschnitt nur 5.342 Euro. «Eine Sekretärin in Bulgarien verdient also nur etwa 11 Prozent von dem, was eine Sekretärin in der Schweiz bekommt. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass der Anteil der variablen Vergütung in Bulgarien und Ungarn deutlich höher ist als in Deutschland und der Schweiz», erklärt Dirk Ewert, Leiter des Geschäftsbereichs Information Product Soluti-ons bei Mercer Schweiz.


Trend bestätigt
In Deutschland liegt der durchschnittliche Jahresverdienst von Sekretariats- und Bürokräften mit etwa ein bis zwei Jahren Berufserfahrung bei 38.563 Euro. Der durchschnittliche Bonus fällt im europäischen Vergleich mit einem Prozent in Deutschland am niedrigsten aus. Vergleicht man die Gehälter von Geschäftsleitungssekretärinnen, so ergibt sich ein ähnliches Bild: Auch für diese Position werden in der Schweiz die höchsten, in Ungarn und Bulgarien durchschnittlich die niedrigsten Gehälter gezahlt. Deutschland reiht sich mit einem Durchschnittsgehalt von 49.050 Euro hinter Belgien auf Rang drei ein. Weiterhin zeigt sich, dass neben der Gehaltshöhe auch der Anteil der variablen Vergütungselemente mit zunehmender Berufserfahrung steigt. Sekretärinnen mit etwa ein bis zwei Jahren Berufserfahrung erhalten im Median einen Bonus von 5,7 Prozent, Geschäftsleitungssekretärinnen bekommen im Durchschnitt einen Bonus von 6,6 Prozent. «Die Studienergebnisse bestätigen einen Trend, den wir über die letzten Jahre schon beobachten konnten: In der Schweiz, in Belgien und Deutschland werden auch für viele andere Funktionen die höchsten Gehälter gezahlt, während in Ungarn und Tschechien oftmals am schlechtesten bezahlt wird», so Dirk Ewert weiter.







(Mercer/mc/hfu)





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