IEA senkt erneut Wachstumsprognose für weltweite Ölnachfrage 2008

Wegen der Abschwächung der US-Konjunktur wird jetzt nur noch ein Wachstum um 1,5 Prozent auf 87,2 Millionen Barrel (Fass zu 159 Liter) erwartet. Das seien 310.000 Fass weniger als noch im März prognostiziert, schreibt die IEA in ihrem am Freitag in Paris veröffentlichten Ölmarktbericht. «Zum ersten Male wird dabei nicht erwartet, dass ein starker Einbruch der US-Konjunktur erhebliche Auswirkungen auf die wichtigen Schwellenländer hat.» Die effektive Nachfrage für 2007 wurde um 140.000 auf 8,6 Millionen Barrel nach oben korrigiert.


Ölangebot fiel im März auf 87,3 Millionen Fass
Das weltweite Ölangebot fiel laut IEA im März um 100.000 auf 87,3 Millionen Fass. Die Rohölpreise erreichten nach ihrer März-Delle Anfang April mit rund 110 US-Dollar je Fass einen Höchststand. Die IEA führt dies auf starke Nachfrage nach Ölprodukten, die Dollarschwäche und neue Spannungen im Südirak zurück. (awp/mc/gh)

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