Laxey erklärt Übernahmeangebot für Implenia als nicht zustande gekommen
Alle Implenia-Aktionäre, die Laxey Aktien angedient haben, können somit nun wieder frei über diese verfügen, heisst es am Freitag in einer Annonce in der «NZZ». Bis zum Ablauf der Angebotsfrist wurden Laxey 4,23% aller Implenia-Aktien angedient.
Da Laxey während der Angebotsfrist über den Markt weitere 4,1% der Implenia-Aktien erworben habe, betrage die Beteiligungshöhe nun 38,1%, teilte der Hedgefund in einer zusätzlich versandten Medienmitteilung mit.
Nichteintragung ihrer Aktien im Stimmrechtsregister
Laxey begründet den Rückzug mit der Nichteintragung ihrer Aktien im Stimmrechtsregister. Die Briten sind nur mit 4,9% im Stimmrechtsregister eingetragen. Implenia begründet dies mit der «Lex Koller». Demnach dürfen ausländische Aktionäre maximal über 20% der Stimmrechte verfügen.
«Verhalten des Implenia-Verwaltungsrats haltlos»
«Das Verhalten des Implenia-Verwaltungsrats ist haltlos. Nirgends sonst kann sich ein Verwaltungsrat zum Erhalt seiner Position auf diese Weise über die Interessen seines grössten Aktionärs hinwegsetzen», lässt sich Laxey-Investmentdirektor Roger Bühler in einer zusätzlich versandten Medienmitteilung zitieren. «Wir werden deshalb weiterhin für die Eintragung unserer Stimmrechte kämpfen», so Bühler. (awp/mc/gh)