Grossbanken: Merz sieht keinen Handlungsbedarf beim Bund

Dies sagte Bundesrat Hans-Rudolf Merz in einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» (Ausgabe 20.3.) auf die Frage, ob der Bund jetzt zur Krisenbewältigung ran müsse. Die Finanzinstitute wüssten, wie hoch die Eigenmittel seien, mit denen sie ihre Geschäfte unterlegen müssten. Die Bankenkommission stehe mit ihnen seit Monaten in «engem Kontakt» und halte den Bundesrat auf dem Laufenden. «Der Staat muss nicht ran», so Merz wörtlich.


Worst-Case-Szenario «zuhinterst im Hinterkopf»
Bei einer weiteren Eskalation der Situation könnte sich der Finanzminister allerdings ein Eingreifen vorstellen. «Falls unverhofft eine bodenlose Situation entstehen sollte und damit die Stabilität des Finanzsystems in Frage gestellt würde, würden wir rechtzeitig die zuständigen Behörden einschalten», sagte der Bundesrat. Als Finanzminister habe er dieses Szenario «im Hinterkopf, allerdings zuhinterst». (awp/mc/ps)

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