VP Bank steigert 2007 Konzerngewinn um knapp 20 Prozent

Das Institut erzielte einen Konzerngewinn inklusive Minderheiten von 161,5 (VJ 134,9) Mio CHF, beziehungsweise nach Minderheiten von 157,8 (132,1) Mio CHF. Die Aktionäre profitieren vom guten Ergebnis in Form einer erhöhten Dividendenzahlung. Pro Inhaberaktie schlägt der Verwaltungsrat eine Ausschüttung von 11,00 (10,00) CHF vor, pro Namenaktie sind es 1,10 (1,00) CHF.


Verwaltete Kundengelder in der Höhe von 41,9 Mrd. Franken
Die Bankengruppe verzeichnete im Geschäftsjahr einen Nettoneugeldzufluss von 3,0 (VJ 2,9) Mrd CHF und verwaltete damit per Ende Jahr Kundengelder in der Höhe von 41,9 (35,5) Mrd CHF.


Bruttogewinn bei 380,6 Mio. Franken
Den Bruttoerfolg erhöhte die Liechtensteiner Bank auf 380,6 (326,3) Mio CHF. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft leistete mit einem Erfolg von 175,2 (155,4) Mio CHF den grössten Beitrag zum Bruttoerfolg, gefolgt vom Zinsgeschäft mit 142,0 (129,7) Mio CHF und dem Handelsgeschäft mit 25,1 (21,4) Mio CHF. Der Geschäftsaufwand wird mit 177,8 (152,0) Mio CHF ausgewiesen. Daraus ergibt sich eine Cost/Income-Ratio von 46,7 (46,6)%.


Die Bilanzsumme weitete sich um 10% auf 10,5 Mrd CHF aus. Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 52,7 Mio auf 1,1 Mrd CHF. Die Eigenkapitalrendite betrug 10,1% (10,5%) und die Tier 1 Ratio 16,0% nach 15,5% im Vorjahr.


Cost/Income Ratio von 50 % angestrebt
Die Bank strebt weiterhin bis Ende 2009 eine Cost/Income Ratio von 50%, eine Eigenkapitalrendite von 12 bis 15% sowie eine Tier 1 Ratio von mindestens 16% an. Die Zielgrösse hinsichtlich der betreuten Kundenvermögen liegt weiter bei 44 Mrd CHF.


Subprime-Krise verändert Perspektiven
Diese Zielsetzungen seien bei guten Rahmenbedingungen und dann erreichbar, wenn sich die negativen Folgen der Subprime-Krise für die Finanzmärkte sich im Laufe des Jahres zurückbilden, schreibt die Liechtensteiner Bank. Die Entwicklungen im Gefolge der Subprime-Krise hätten gegen Jahresende dem günstigen Trend der Finanzmärkte ein Ende gesetzt und auch die Perspektiven für das laufende Jahr verändert, so die Mitteilung weiter.


Spezialisten-Team im Bereich Wealth Engineering und Consulting
Um optimale Rahmenbedingungen für langfristiges Wachstum zu schaffen, hat die VP Bank ihre Strukturen angepasst. Das Institut richtet sich in den zwei Geschäftseinheiten Private Banking Clients und Intermediaries durch eine Marktorganisation «noch stärker auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kundengruppen» aus, wie es weiter heisst. Zudem werden zentrale, gruppenweit agierende Kompetenzzentren gebildet und ein Team von 20 Spezialisten im Bereich Wealth Engineering und Consulting wird eingestellt. Ausserdem befinde sich eine weiteres Kompetenzzentrum für gruppenweite Funds Solutions im Aufbau.


Daniel Sigg soll in den VR
Ausserdem schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung als neues Mitglied Daniel Sigg an Stelle von Matthias Donhauser zur Wahl vor. Donhauser scheidet nach zwölfjähriger Tätigkeit aus dem Verwaltungsrat aus. Sigg ist Principal von DHS International Advisors und im Beratungsgeschäft für Finanzdienstleiter tätig. (awp/mc/pg)

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