Logitech sieht sich bereit für grössere Übernahmen

«Die Zeit ist reif», sagte Quindlen in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Logitech sei bereit für grössere Zukäufe. «Unsere heutige Grösse erlaubt uns, Neuerwerbungen innert kürzerer Zeit zum Erfolg zu führen.» Damit setzt der neue Logitech-Chef, der zuvor bei Kodak tätig war, eigene Akzente: Denn sein Vorgänger Guerrino De Luca, der heutige Präsident des Verwaltungsrats des Waadtländer Unternehmens, expandierte in kleinen Schritten.


Zarte Pflänzchen
Die bisherige Strategie habe dem Wachstum enge Grenzen gesetzt, erklärte Quindlen: «Unsere bisherigen kleinen Akquisitionen benötigten viel Aufmerksamkeit im Management, sie mussten wie zarte Pflänzchen gehegt und gepflegt werden.» Neben den geplanten Zukäufen will Quidlen das «Potenzial in den Wachstumsregionen Osteuropa, China und Lateinamerika» besser ausschöpfen. Zudem soll Logitech mit neuen Produkten wachsen.


Neue Geschäftsfelder
So will Quindlen in das Geschäft mit Fernbedienungen einsteigen, wie er vergangene Woche bereits dem deutschen «Handelsblatt» gesagt hatte. Denn um die Wachstumsziele zu erreichen, müssten neue Geschäftsfelder erschlossen werden. (awp/mc/ps)

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