BLKB: Konzerngewinn unverändert bei 100,6 Mio CHF – Ausblick vorsichtig
Das operative Ergebnis verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 1,3% auf 182,4 (180,2) Mio CHF. Die Bank will den Aktionären eine Dividende von 30 (28) CHF je BLKB-Zertifikat ausschütten, teilte die Bank am Freitagmorgen mit. Angesichts des Resultats sprach der Präsident der Geschäftsleitung, Beat Oberlin, von «einer erfreulichen Bestätigung der Strategie des nachhaltigen Wachstums».
Betriebsbetrag von 393,5 Mio CHF
Insgesamt erwirtschaftete das Baslerlandschaftliche Institut einen Betriebsbetrag von 393,5 (392,7) Mio CHF. Dazu leistete mit 253,2 (251,8) Mio CHF der Erfolg aus dem Zinsengeschäft den grössten Beitrag. Dieses Resultat sei in erster Linie auf das weiter gesteigerte Volumen im Hypothekargeschäft zurückzuführen, schreibt die Bank.
Aktivitäten in allen Kundensegmenten zugenommen
Im indifferenten Geschäft hätten die Aktivitäten in allen Kundensegmenten zugenommen. Dies fand seinen Niederschlag in einem leicht höheren Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft. So erwirtschaftete die Bank im vergangenen Jahr 116,7 Mio CHF gegenüber 113,7 Mio CHF im Vorjahr.
Erfolg aus dem Handelsgeschäft bei 14,9 Mio CHF
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft belief sich auf 14,9 (16,0) Mio CHF und der übrige ordentliche Erfolg auf 8,7 (11,2) Mio CHF.
Personalaufwand bei 113,9 Mio CHF
Auf der Kostenseite schlug der Personalaufwand mit 113,9 Mio CHF auf die Rechnung, was einer Reduktion um 2,1% entspricht. Hingegen kletterte der Sachaufwand gegenüber dem Vorjahr um 3,2% auf 73,7 Mio CHF. Nach Abzug des Geschäftsaufwandes von 187,6 (187,8) Mio CHF resultierte für die BLKB ein Bruttogewinn von 205,9 (204,8) Mio CHF. Die Cost/Income Ratio blieb mit 47,7% (47,8%) stabil.
Abschreibungen auf dem Anlagevermögen
Leicht zugenommen haben die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen, die mit 22,9 Mio CHF (+1,3%) ausgewiesen werden. Die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste beliefen sich auf 0,6 Mio CHF (-72%).
Bruttogewinn um 2,9 Prozent gesteigert
Das Stammhaus hat den Bruttogewinn um 2,9% auf 199,1 Mio CHF gesteigert. Im selben Zeitraum stieg der Betriebsertrag um 2,5% auf 349,5 Mio CHF. Dazu trug das Zinsengeschäft mit 249,5 Mio CHF (+0,3%) und das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft mit 76,9 (+6,8%) bei.
Sonderfaktoren belasten
Das Ergebnis der AAM Privatbank AG ist im vergangenen Jahr von Sonderfaktoren belastet worden. Gekostet hat nach Angaben der Bank vor allem die Neupositionierung der Bank sowie die IT-Migration auf die Plattform des Mutterkonzerns. So wurde für die Neupositionierung bzw. für die Erreichung des Bankenstatus und für das Branding 2 Mio CHF ausgegeben. Aufgrund dessen sank der Bruttogewinn um 23% auf 9,6 Mio CHF.
Gestiegene Bilanzsumme
Die Bilanzsumme wuchs im Berichtszeitraum um 5% auf rund 15,7 (15,0) Mrd CHF per Ende Dezember 2007. Grösste Position auf der Aktivseite sind mit rund 12,4 (12,1) Mrd CHF die Hypothekarforderungen. Auf der Passivseite schlagen die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform mit rund 5,8 (6,2) Mrd CHF sowie die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden mit 4,2 (3,2) Mrd CHF am stärksten zu Buche.
Anhaltendes Volumenwachstum erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Basler Institut mit einem anhaltenden Volumenwachstum im Aktiv- und Passivgeschäft. Zudem werde der Margendruck weiter anhalten, schreibt die Bank zum Ausblick. Im indifferenten Geschäft geht die BLKB weiterhin von volatilen Märkten aus. Angesichts des schwierigen Umfeld sei eine Prognose schwierig, so die Bank. Ein Halten des Niveaus von 2007 wäre für die Bank deshalb ein positives Resultat. (awp/mc/gh)