EdF profitiert 2007 von Heimatmarkt

Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sei gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf 15,21 Milliarden Euro gewachsen, teilte die Gesellschaft am Mittwoch in Paris mit. Der Konzern, der in Deutschland an EnBW beteiligt ist, erfüllte damit seine selbst gesteckten Ziele. Der Überschuss blieb mit 5,62 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. EdF profitierte vor allem von seinem Heimatgeschäft, das einen kräftigeren Zuwachs als die Auslandstöchter auswies. Wie bereits mitgeteilt, erhöhte sich der Umsatz um 1,2 Prozent auf 59,64 Milliarden Euro.


Kostenbremse
Ungeachtet höherer Belastungen durch Regulierung und steigende Rohstoffpreise rechnet der Konzern mit einem ungebrochenen Wachstum. Für das laufende Jahr werde wie schon für 2007 beim EBITDA mit einem Zuwachs von drei bis sechs Prozent gerechnet, hiess es. Um den Wachstumstrend fortzuführen, will der Konzern auf die Kostenbremse treten. Bis zum Jahr 2010 soll durch Sparmassnahmen das EBITDA um eine Milliarde Euro erhöht werden. EdF plant zudem eine Ausweitung seiner Investitionen, um seine Marktstellung zu stärken. Für dieses Jahr seien Ausgaben in Höhe von zehn Milliarden Euro vorgesehen, hiess es. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Versorger seine Investitionen um ein Viertel auf 7,5 Milliarden Euro erhöht. (awp/mc/ps)

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