Lufthansa: Kein Kommentar zu Plänen für United, Continental und AUA
Zu Gerüchten gebe die Lufthansa generell keine Stellungnahme ab, sagte eine Konzernsprecherin am Mittwoch. Dies gelte auch für angebliche Pläne für einen möglichen Einstieg bei der österreichischen Austrian Airlines (AUA) , die derzeit von dem saudi-arabischen Scheich Al Jaber umworben wird.
ÖIAG: «Lufthansa-Beteiligung an der AUA eine Option»
Die «Chicago Tribune» (Mittwoch) hatte unter Berufung auf Kreise berichtet, die Lufthansa sei an einem Einstieg bei der US-Fluggesellschaft interessiert, die aus der erwogenen Fusion von United und Continental Airlines hervorgehen soll. Lufthansa habe mit Vertretern von United über eine Beteiligung an der fusionierten Gesellschaft gesprochen, schrieb die Zeitung. Im österreichischen «Kurier» hiess es am Mittwoch, die österreichische Staatsholding ÖIAG betrachte eine Beteiligung der Lufthansa an der AUA als eine Option. Dies gelte für den Fall, dass die AUA ihre Gewinnziele im laufenden Jahr verfehle. Die ÖIAG hält 42,75 Prozent der AUA-Anteile.
150 Millionen Millionen Euro-Investition
Nach Informationen der österreichischen dpa-AFX-Partneragentur APA wollen die übrigen Konsortialpartner, die zusammen 7,25 Prozent an der AUA halten und zusammen mit der ÖAIG die Mehrheit stellen, an diesem Donnerstag den Einstieg Al Jabers besprechen. Voraussichtlich am 12. März solle sich dann der AUA-Aufsichtsrat mit dem Thema befassen. Der endgültige Beschluss solle bei der AUA-Hauptversammlung am 7. Mai fallen. Al Jaber will im Zuge einer Kapitalerhöhung 150 Millionen Euro in die AUA investieren und soll im Gegenzug dafür AUA-Anteile bekommen. (awp/mc/ps)