Bank CA St.Gallen: Bruttogewinn von 26,1 Mio CHF
Die Aktionäre sollen in den Genuss einer Dividende von 35% des Nominalwerts respektive von 35 (30) CHF je Aktie kommen, teilte die Bank am Donnerstag mit. Im Zinsengeschäft erwirtschaftete die Ostschweizer Bank einen gegenüber dem Vorjahr um 9,7% höheren Erfolg. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verbesserte sich um 20,5% und das Handelsgeschäft legte um 0,3 Mio CHF zu. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 1,7 Mio CHF. Darin enthalten seien höhere Personalkosten und leicht gestiegenen Sachkosten, heisst es.
Bilanzsumme um 6 Prozent gesteigert
Per Stichtag 31.12. lag die Bilanzsumme um 6% höher auf 1,84 Mrd CHF. Die Kundenausleihungen stiegen um 4,7 Mio CHF. Aufgrund der moderat gestiegenen, aber immer noch tiefen, langfristigen Zinssätzen seien die fälligen Finanzanlagen nicht verlängert worden, schreibt die Bank. Sie nahmen deshalb um 18,6 Mio CHF ab. Die Zinsentwicklung habe dazu geführt, dass vermehrt Anlagen in Festgeldern getätigt wurden, was die Zunahme bei den Verpflichtungen gegenüber Kunden von 157,6 Mio CHF und der Gegenanlagen bei den Forderungen gegenüber Banken von 114,5 Mio CHF erkläre.
Kundenvermögen leicht tiefer
Das Vermögen in den verwalteten Kundendepots nahm von 4,397 Mrd CHF auf 4,332 Mrd CHF ab. Der verdeckte Aufbau von CA-Aktienpaketen veranlasse den Verwaltungsrat an der Generalsversammlung vom 17. April 2008 bei den Aktionären eine «genehmigte Kapitalerhöhung» zu beantragen und für weitere wichtige GV-Beschlüsse die Notwendigkeit der qualifizierten Mehrheit vorzuschlagen, heisst es weiter. (awp/mc/ps)