DE: Bundesbankpräsident sieht keinen Konjunktureinbruch
«Es kann negative Rückkoppelungen von der Finanzkrise auf die Realwirtschaft und zurück geben. Aber ich halte eine solche Entwicklung in Deutschland für nicht wahrscheinlich, auch im Euro-Raum nicht», sagte Weber der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Montag). Für ein Programm zur Stimulierung der Konjunktur bestehe «weder in Deutschland noch im Euro-Raum eine Notwendigkeit». Für Deutschland erwarte die Deutsche Bundesbank unverändert rund 1,6 Prozent Wachstum.
Inflation bereitet Sorgen
Mit Sorge sehe die Notenbank nach wie vor die hohe Inflation. In den 15 Ländern der Europäischen Währungsunion erreichte die jährliche Teuerungsrate im Januar wegen hoher Energie- und Lebensmittelpreise mit 3,2 Prozent den höchsten Stand seit Einführung des Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Obergrenze von 2 Prozent an. (awp/mc/ps)