SGS sieht 2008 bessere Akquisitionsmöglichkeiten als im Vorjahr
Dies sagte SGS-CEO Chris Kirk in einem Interview mit der westschweizer Zeitung l’Agéfi (Ausgabe 11.02.). Ausserdem sei es mit der Kreditkrise für die Private Equity-Unternehmen nicht mehr so einfach, Übernahmen zu finanzieren. SGS will mögliche Akquisitionen in bar finanzieren. Dies hänge zwar von der Grösse der Übernahme ab, vorläufig sei dies aber die bevorzugte Variante, erklärte Kirk.
US-Wirtschaft: Schwierige Prognosen
Im Hinblick auf eine mögliche Rezession zeigt sich Kirk wenig beunruhigt. Es sei schwierig vorauszusagen, ob die USA in eine Rezession abgleiten würden oder nicht. Falls sich eine Rezession aber global ausweiten würde, hätte dies auch einen Einfluss auf die Geschäfte von SGS.
Keine direkte Abhängigkeit von Exportmengen
Falls sich aber, wie von vielen vorhergesagt, lediglich eine Verlangsamung der Wirtschaft einstellen sollte, wäre SGS davon nicht gross betroffen, so Kirk. «Wir sind von der Menge der exportierten Güter nicht direkt abhängig. Wenn wir beispielsweise ein Mobiltelefon testen, testen wir den Prototypen und danach spielt es keine Rolle, ob davon dann 100’000 Stück oder eine Million produziert werden.» Der Umsatz von SGS werde deshalb künftig nicht schrumpfen, im Gegenteil. (awp/mc/ps)