Feintool im 1. Quartal mit 20% mehr Umsatz
Der Bestellungseingang zog um 23,0% an, der Auftragsbestand per Ende Jahr lag um 38,9% über dem entsprechenden Vorjahreswert. Die Steigerung von Auftragseingang und Auftragsbestand sei auf die Realisierung zahlreicher Projekte – vorwiegend in Europa – zurückzuführen, teilte der Konzern mit. Damit hat Feintool die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 129,7 Mio CHF.
Künftig tiefere Volumina in den USA erwartet
In Anbetracht der Tatsache, dass im Systemgeschäft zahlreiche Feinschneidanlagen im ersten Quartal ausgeliefert worden seien und sich die US-Kreditkrise negativ auf den lokalen Geschäftsgang auswirken könnte, rechnet Feintool in den Folgequartalen hier allerdings mit tieferen Volumina. Dies sei allerdings ein lokal auf die USA begrenztes Problem, sagte CEO Joachim Kaufmann auf Anfrage von AWP.
Der Gesamtumsatz der Gruppe werde – wie Ende November kommuniziert – etwas über Vorjahr erwartet, zudem rechne man weiterhin mit einer stabilen EBIT-Marge, so Kaufmann. Der Anteil des US-Geschäftes am Konzern sei ’nicht dominierend›.
Sparte Automation mit Umsatzsteigerung von 48,4 %
Im Segment Feinschneiden/Umformen erzielte das Unternehmen im ersten Quartal ein Umsatzplus von 14,1 Mio CHF oder 17,6%, die Sparte Automation verbesserte sich um 11 Mio CHF oder 48,4%, wobei der Anstieg auf den Arbeitsvorrat aus dem Vorjahr zurückzuführen sei, wie es heisst. Im Segment Kunststoff-/Metallkomponenten konnte Feintool den bereits angekündigten Rückgang mit einem Minus von 0,4 Mio CHF oder 2,5% im Rahmen halten. (awp/mc/pg)