Kunstmuseum Bern: There is Desire Left

Andy Warhol, Robert Ryman, Gerhard Richter – dies sind nur einige der prominenten Namen und Fixsterne im Kosmos der Malerei, die in der Ausstellung aufeinandertreffen.








Dadamaino Volume , 1958
Tempera auf Leinwand
100 x 70 cm Sammlung Mondstudio



Tim Ayres cha cha cha,
2002 Industriefarbe und
-Lack auf MDF 150 x 130 cm Sammlung Mondstudio



Julian Opie Jacques,
racing driver #2, 2002 C-Print auf Papier auf Holz 35 x 27,5 cm

Es wird immer einen Wunsch geben
Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern präsentiert mit ca. 80 Werken eine Auswahl aus der Sammlung Mondstudio. Aufgebaut wurde die Sammlung in knapp 25 Jahren von einem Sammler der es vorzieht, im Hintergrund zu bleiben und seine Sammlung für sich sprechen zu lassen. Die Sammlung umfasst inzwischen mehr als 600 Arbeiten und wird ständig erweitert. So verweist der Ausstellungstitel «There is Desire Left», ein Zitat aus einem Bild von Tim Ayres, auch auf die Sammelleidenschaft: es können nie alle Wünsche befriedigt werden.

Gezeigt werden unter anderem beinahe schon zu den Klassikern zu zählende Gemälde von Andy Warhol, Robert Ryman und Gerhard Richter sowie neuere Werke von Helmut Federle, Katharina Grosse, Bernard Frize und David Reed, um nur einige wenige zu nennen. Die Sammlung Mondstudio besticht durch ihr hohes Qualitätsniveau. Sie vermag die Entwicklung der Malerei der letzten 40 Jahre zu dokumentieren und Zusammenhänge und Gegensätze dessen, was Malerei sein kann, zu veranschaulichen. Es haben auch Videoarbeiten und Fotografie Eingang in die Sammlung gefunden.

Persönlich und unkonventionell
In enger Zusammenarbeit mit dem Sammler erarbeitet, dokumentiert die Ausstellung sein breites sammlerisches Interesse wie auch seinen persönlichen Blick. Durch unkonventionelle Gegenüberstellungen werden ungewohnte Perspektiven auf verschiedene Werke und Positionen eröffnet. Die alte Frage nach dem Wesen der Malerei durchzieht als roter Faden die gesamte Präsentation. Verblüffend ist das grosse Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten, die die Malerei als Medium bietet. Die Werke treten in der Ausstellung in einen spannenden Dialog wobei unterschiedlichste künstlerische Haltung sichtbar werden.






Mit Werken von: Tim Ayres, Reto Boller, Herbert Brandl, Max Cole, Dadamaino, Andreas Exner, Helmut Federle, Bernard Frize, Tamara Grcic, Joachim Grommek, Katharina Grosse, Alex Katz, Garry Kuehn, Brice Marden, Joseph Marioni, Ingo Meller, Jos van Merendonk, Richard Allen Morris, Julian Opie, David Reed, James Reineking, Gerhard Richter, Winston Roeth, Robert Ryman, Dirk Skreber, Alan Uglow, Andy Warhol, John Wesley, Jerry Zeniuk, Peter Zimmermann (kmb/mc/th)

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