Chinesische Unternehmen verschieben Börsengänge wegen Finanzkrise

So teilte Changsheng China Property Co am Montag in Hongkong mit, dass die Immobilienfirma ihr geplantes IPO wegen der starken Schwankungen am Markt vorerst nicht weiter verfolgen werde. Neben den momentanen Tumulten an den internationalen Kapitalmärkten sei auch die Kursentwicklung einiger Unternehmen, die noch nicht lange an der Hongkonger Börse gelistet seien, «bedrückend». Ursprünglich wollte Changsheng China Property mit der Platzierung von 250 Millionen Aktien bis zu 1,13 Milliarden Hongkong-Dollar (98,32 Mio Euro) erzielen.


Schlechte Marktbedingungen
Auch die Kaufhauskette Maoye International Holdings nahm wegen der schlechten Marktbedingungen vorläufig Abstand von einem Börsengang. Das Unternehmen werde zu einem späteren Zeitpunkt über ein IPO entscheiden, hiess es ebenfalls am Montag. Der Börsengang sollte bis zu 7,06 Milliarden Hongkong-Dollar in die Kasse des Unternehmens spülen. Ausgegeben werden sollten 1,25 Milliarden Aktien. Wegen der schwierigen Lage an den Finanzmärkten wollen auch SFK Construction und Solargiga Energy Kreisen zufolge ihre Börsengänge verschieben. Mit dem IPO wollte SFK Construction bis zu 1,21 Milliarden Hongkong-Dollar und Solargiga Energy bis zu 2,06 Milliarden Hongkong-Dollar einnehmen. (awp/mc/gh)

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