US-Wirtschaft: Verbraucherpreise, Nettokapitalzufluss und Industrieproduktion

Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet. Zum entsprechenden Vorjahresmonat stiegen die Verbraucherpreise im Dezember um 4,1 Prozent. Dies ist der höchste Anstieg seit dem Jahr 1990. Die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise stieg im Dezember um 0,2 Prozent zum Vormonat. Die befragten Volkswirte hatten zuvor mit diesem Anstieg gerechnet. Im Jahresvergleich stieg die Kernrate ebenfalls wie erwartet um 2,4 Prozent.


USA im November mit Nettokapitalzufluss
Die Vereinigten Staaten haben im November einen Mittelzufluss an Kapital verzeichnet. Der gesamte Nettokapitalstrom habe plus 149,9 Milliarden US-Dollar betragen, teilte das Finanzministerium am Mittwoch in Washington mit. Im Oktober hatte der Mittelzufluss revidiert 92,2 (ursprünglich 97,8) Milliarden Dollar betragen.

Langfristige Nettokapitalmittel erhöht
Die am Markt stark beachteten langfristigen Nettokapitalmittel erhöhten sich im November. Der Zufluss an langfristigem Kapital betrug den Angaben zufolge 90,9 Milliarden Dollar. Im Vormonat waren noch langfristige Zuflüsse von 114,0 Milliarden Dollar ausgewiesen worden. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr riesiges Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren.


Industrieproduktion im Dezember unverändert
Die Industrieproduktion in den USA hat sich im Dezember wie erwartet nicht verändert. Die Produktion habe auf dem Niveau des Vormonats verharrt, teilte die US-Notenbank am Mittwoch in Washington mit. Von Thomson Financial News befragte Volkswirte hatten damit gerechnet. Im Vormonat war die Industrieproduktion um 0,3 Prozent gestiegen. Die Kapazitätsauslastung der Industrie lag im Dezember bei 81,4 Prozent. Volkswirte hatten diesen Wert erwartet. Im Vormonat hatte die Kapazitätsauslastung noch bei revidierten 81,6 (Erstschätzung: 81,5) Prozent gelegen. (awp/mc/ab)

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