CH-Vorbörse: Guter Start erwartet – Rezessionsängste bleiben

Händler warnen jedoch davor, dass sich dies für die europäischen Märkte als Strohfeuer erweisen könnte. Die Stimmung an den Märkten könnte heute wieder von der Finanzkrise und den Sorgen vor einer US-Rezession belastet werden, heisst es im Handel. Die US-Futures geben nach, und in Tokio setzt sich die Baisse fort. Grund seien Spekulationen und Berichte um unerwartet hohe Abschreibungen in der Bankenbranche, so bei Merrill Lynch und American Express.


Der vorbörslich von Clariden Leu berechnete SMI steigt bis um 08.25 Uhr um 0,35% auf 8`319,58 Punkte.


In der Schweiz stehen die meisten vorbörslich gehandelten Aktien im Plus. Angeführt werden sie von ABB (+2,0% auf 28,55 CHF), die von Goldman Sachs auf `Buy` von `Hold` hochgestuft wurden.


Überdurchschnittlich steigen auch UBS (+0,4%). Dies obwohl die Bank heute morgen in einem Aktionärsbrief mitgeteilt hat, dass sie 2008 mit einem schwierigen Jahr rechnet. Die UBS würde aber nach der Stärkung der Kapitalbasis auch dann noch über eine genügend Kapitalstärke verfügen, wenn sich die Bedingungen auf dem US-Immobilienmarkt weiter verschlechtern sollten, beruhigte die Bank ihre Anlegerschaft. So bald die vorgeschlagenen Massnahmen die gewünschte Wirkung zeigen, werde die UBS wieder überschüssiges Kapital an die Aktionäre zurückführen.


Zu den weiteren Gewinnern gehören die Aktien von Clariant (+0,3%). Ein Plus von 0,2% erzielen mehrere Titel. So zum Beispiel Swisscom, Adecco, Roche, Julius Bär, Nestlé, Syngenta oder Swatch. (awp/mc/ab)

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