Novartis/Roche: FDA warnt vor Nebenwirkungen bei Osteoporose-Mitteln
Ärzte und Patienten seien über die Möglichkeit unter anderem von schweren Muskelschmerzen informiert worden, teilte die FDA mit. Zu den betroffenen Medikamenten gehörten «Zometa» und «Reclast» von der Novartis AG, «Boniva» der Roche Holding AG, «Fosamax» von Merck & Co sowie «Actonel» von Procter & Gamble Co.
Separate Prüfung der Medikamente angeordnet
Obwohl in den Verpackungsbeilagen aller Medikamente auf die Nebenwirkungen hingewiesen werde, seien bestimmte Zusammenhänge, die zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen der Patienten führen könnten, von Gesundheitsexperten möglicherweise übersehen worden. Die FDA hat nun eine separate Prüfung der Medikamente angeordnet. Dabei soll geprüft werden, ob es einen Zusammenhang zwischen den Mitteln und Herzrhythmusstörungen gibt.
2006 wurden in den USA laut dem Branchendienst IMS Health mehr als 37 Mio Osteoporose-Medikamente verschrieben. Das Gesamtvolumen dieser Rezepte liege demnach bei 4,3 Mrd USD. (awp/mc/pg)