Ölpreise gestiegen – gesunkene US-Rohöllagerbestände

Vor der Veröffentlichung der Daten war WTI-Öl noch mit 96,40 Dollar gehandelt worden. Der Preis für Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 1,25 Dollar auf 95,19 Dollar.


Vorräte an Rohöl um 3,3 Millionen Barrel zurückgegangen
In den USA waren die Vorräte an Rohöl um 3,3 Millionen Barrel auf 293,6 Millionen Barrel zurückgegangen. Von Thomson Financial News befragte Experten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um eine Million Barrel gerechnet. Die Benzinlagerbestände kletterten lediglich um 0,7 Millionen auf 205,9 Millionen Barrel. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 1,6 Millionen Barrel erwartet. Die Bestände an Heizöl und Diesel (Destillate) sanken um 2,8 Millionen Barrel auf 126,6 Millionen Barrel. Die Experten hatten nur mit einem Rückgang um 0,8 Millionen Barrel gerechnet.


Angespannte weltpolitische Lage
Zudem stütze auch die angespannte weltpolitische Lage weiter den Ölpreis, sagten Händler. So habe der Mord an der pakistanischen Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto für weitere Verunsicherung gesorgt. Auch die anhaltenden türkischen Luftangriffe auf kurdische Ziele im Nordirak sorgten für Aufwärtsdruck beim Ölpreis. (awp/mc/gh)

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