Die Schweizer Uhrenindustrie produziert auf Hochtouren

In den ersten elf Monaten des laufenden Jahrs erreichten die Uhrenexporte einen Wert von über 14,5 Mrd CHF. Das ist ein Plus von 16,4% gegenüber der Vorjahresperiode, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH) am Donnerstag mitteilte. Real betrug das Wachstum 10,2%.


Golduhren gefragt
Gefragt waren insbesondere Golduhren, deren Exporte um satte 27,1% stiegen. Die Ausfuhren erreichten damit einen Wert von rund 0,6 Mrd CHF.


Hongkong grösster Abnehmer
Der grösste Abnehmer von Schweizer Uhren war Hongkong. Wertmässig nahmen die Exporte im Vorjahresvergleich um 35,1% auf 293 Mio CHF zu. Damit hat Hongkong die USA an der Spitze der Abnehmerländer abgelöst. Die Ausfuhren in die USA nahmen gegenüber November 2006 um 3,4% auf 266,1 Mio CHF zu. Der drittgrösste Abnehmer ist gemäss der Monatsstatistik Japan mit 119,6 Mio CHF (-8,1%). Die europäischen Länder Italien, Frankreich und Deutschland belegen die Plätze vier bis sechs mit Zuwachsraten zwischen rund 10 und 20%.


Markante Zunahmen unter den 30 wichtigsten Exportländern
Markante Zunahmen unter den 30 wichtigsten Exportländern verzeichnen Panama (+170,5%), Malaysia (+78,8%) sowie die Arabischen Emirate mit einem Plus von 60,4%, gefolgt vom Königreich Bahrain (+52,9%) und Singapur (+46,4%).


Russland rückläufig
Rückläufig waren die Exporte im November nebst Japan auch nach Russland (-7,9%), nach Portugal (-4,4%) und nach Australien (-2,0%). (awp/mc/gh)

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