BDI Forscherin mit Umweltpreis ausgezeichnet
Die österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) hat im Rahmen ihres Jahresempfanges den Umweltpreis 2007 verliehen. Frau Dipl.-Ing. Dr. Heike Frühwirth, leitende Forscherin und Verfahrenstechnikerin der BDI – BioDiesel International AG, erhielt den Umweltpreis für Forschungsprojekte zur Herstellung von Biokunststoffen und BioDiesel aus Algen. Der mit 5.000,- Euro dotierte Preis wurde der geborenen Grazerin von Bundesminister Josef Pröll,
Staatssekretärin Christa Kranzl und dem ÖGUT Präsidenten Rene Alfons Haiden überreicht.
Erfolg mit Frauenförderung
Auf die Frage, wie Sie sich für die jahrelange Arbeit an den Forschungsprojekten motiviert meinte Frühwirth: «Das ist wie bei meinen Kindern, man muss einfach dranbleiben, erlebt die eine oder andere Überraschung, muss viel Energie und auch Geld hineinstecken, aber in Summe kommt was Grossartiges dabei raus!» Heike Frühwirth, im Juli 2007 auch FEMTECH Expertin des Monats, betreibt im Rahmen der BDI aktive Frauenförderung durch Veranstaltungen und Praktikantinnen-Programme. BDI konzentriert sich auf die nachhaltige Nutzung erneuerbarer Rohstoffe in zwei Stossrichtungen: Biotechnologische und chemische Verfahren.
Klimaschädliches Gas wird erheblich abgebaut
Das Ziel dieser Forschungsleistungen ist die Verwertung von Biomasse zu Herstellung von Biokraftstoffen, um die jetzt bestehenden Möglichkeiten zur Herstellung konkret von BioDiesel durch eine zweite Generation von Biokraftstoffen zu ergänzen und zu erweitern. Die Klimarelevanz der Projekte zeigt sich im Potenzial der biotechnologischen Verfahren, bei denen CO2 in der Produktion sogar als Rohstoff benötigt wird und dadurch als klimaschädliches Gas erheblich abgebaut wird. Heike Frühwirth und ihre KollegInnen arbeiten damit bei BDI an der Erschliessung neuer Rohstoffpotenziale ebenso wie an umweltschonenden, nachhaltigen Zukunftslösungen.
(BDI/mc/hfu)